Über das Land

Die Flagge Ecuadors

Ecuador ist ein südamerikanischer Staat an der Westküste, der zwischen Peru und Kolumnien liegt und etwa 16 Millionen Einwohner (weniger als ein Fünftel von Deutschland) hat. Etwa 30 % der Bevölkerung ist unter 15 Jahre alt und circa 70 % aller Menschen sind römisch-katholisch.

Die soziale Ungleichheit ist wie in den meisten lateinamerikanischen Ländern besonders drastisch: während die oberen 20 % etwa 58 % des Nationaleinkommens erzielen, verdienen die untersten 40 % lediglich 13 %.

Die größte Stadt Guayaquil liegt an der Pazifikküste und hat 2,5 Milionen Einwohner. Das Land ist eine Republik mit Präsidialsystem, dessen aktueller Präsident Lenín Moreno ist. Offizielle Statistiken der UN sehen es auf Platz 89 im Human Development Index (einer Statistik, welche die Entwicklung eines Landes anhand von Lebenswerwartung, Bildung und BIP misst) und damit hinter Venezuela oder Kuba.

 

Aufgrund seiner tektonischen Lage direkt an einem Reibepunkt zweier Platten (die Nazca-Platte schiebt sich unter die Südamerikanische Platte) gehört Ecuador zu einem der erdbebengefährdesten Länder der Welt.

Ecuador gilt als das artenreichste Land der Erde. Aufgrund seiner geologischen Gegebenheiten und verschiedenster Lebensbereiche für Tiere gibt es hier überdurchschittlich viele Arten für die Landesgröße.

Die Galapagos Inseln sind Teil Ecuadors und gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO.