Kurzer Rückblick: 1986 kam P. Lothar Zagst nach Laurel. Ein Team aus einheimischen Katecheten/Katechetinnen und Laienhelfern unterstützte ihn bei der Übermittlung christlicher Werte und der Aus- und Weiterbildung der Menschen. Mit sozialen, medizinischen, kirchlichen und schulischen Projekten konnte eine beachtliche Aufbauarbeit geleistet werden.
Die erste Kirche wurde 1939 in Laurel errichtet. Zur Ankunft Lothar Zagsts sah das Dorf folgendermaßen aus:
Im Jahre 1986 wurde zuerst die Kirche als Platz des Zusammentreffens und des Gebets saniert und renoviert.
Zwei Jahre später (1988) eröffnete man die Apotheke (Pharmazia) zur Ausgabe von Medikamenten an die verarmte Bevölkerung, der so eine medizinische Grundversorgung ermöglicht wird.
Im Jahr 1994 ist eine Werkstatt zur Holz- und Metallverarbeitung und Kfz-Reparaturen fertiggestellt und wird für die Bevölkerung eröffnet.
1995 wird die Apotheke um eine Klinik mit Entbindungsstation erweitert, in der bis heute 6000 Kinder geboren wurden.
In den Jahren 1998/1999 kommt es zum Neubau und Ersatz des bisherigen Schulhauses Don Bosco, um für 200 Schülerinnen und Schüler einen Schulbesuch zu ermöglichen. Die Hälfte der Schüler kommt hierbei aus armen Familien oder dem Waisenhaus Casa Keller, deren Schulbesuch dank Spenden aus Deutschland und der Schweiz ermöglicht wird. 2006 wurde das Schulhaus vergrößert.
2002 kommt es zum Bau der Reismühle, die von Lothar Zagsts Adoptivsohn Julio Cesar Zagst Mora geleitet wird.
2003 baut man ein Wassersystem, um sauberes und gesundes Wasser für das Dorf zu haben. Es mangelt an Infrastrukturinvestition durch die Regierung.
Im Jahr 2006 baut man eine Turnhalle (Mehrzweckraum). 2011 wird der Kindergarten vergrößert.
Im März 2013 wurde die Pfarreileitung Laurel an den Nachfolger, Pfarrer Jorge Aviles, der vorher ein Praktikum als Diakon in der Pfarrei machte, übergeben. Eine notwendige Entlastung für P. Lothar Zagst. Mit viel Eigeninitiative der Dorfbevölkerung wurden 29 Kapellen und die Dorfkirche gebaut.
Im September 2016 stirbt P. Lothar Zagst, der sein letztes Projekt – den Neubau einer Kirche in einer seiner Teilgemeinden – leider nicht mehr fertigstellen konnte. Dieses Projekt, sowie die gesamte Stiftung wird aber von Mirjam Rast, seiner Nachfolgerin, die mit ihm zusammen 1986 nach Ecuador ging, weitergeführt.